Meine politischen
Themen und Standpunkte

Politiker mit dem „Einheitsprofil“: männlich, über 50 beherrschen das politische Parkett und bestimmen wo's langgeht. Jüngere Personen und Frauen sind im Parlament massiv untervertreten. Dabei gibt es sehr viele Themen, die vor allem diese beiden Bevölkerungsgruppen betreffen. Deswegen ist es jetzt Zeit für eine Veränderung

CO2-Neutralität bis 2040, damit auch die kommenden Generationen den Aletschgletscher noch kennen.

Zur Kostensenkung im Gesundheitswesen braucht es nachhaltige Massnahmen.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss einfacher werden.

Klimapolitik
Der Klimawandel ist eine der grössten Herausforderungen unserer Zeit. Wir müssen rasch und konsequent handeln. Das schulden wir unseren Nachkommen. Das Pariser Abkommen soll eingehalten werden. Dafür brauchen wir ein ambitioniertes CO2-Reduktionsziel im Inland und Qualitätssicherung bei der Kompensation im Ausland. Wirkungsvolle Massnahmen sind zum Beispiel Lenkungsabgaben im Flug- und Strassenverkehr. Die Klimastrategie "Cool down 2040" der glp Schweiz weist in die richtige Richtung

Umwelt- und Tierschutz
Die natürlichen Lebensgrundlagen und die Biodiversität müssen geschützt werden. Zum Beispiel in dem der Einsatz von Pestiziden nicht weiter subventioniert wird. Fehlanreize in der Landwirtschaft müssen beseitigt werden. Dazu gehört auch der Tierschutz. Das Tierschutzgesetz der Schweiz ist zwar weltweit eines der strengsten, in der Umsetzung soll es aber auch richtig und konsequent angewandt werden. Tierquälerische Haltesysteme und Massentierhaltung gehören verboten. Bei Import von Fleisch ist auf eine tierfreundliche Haltung zu achten. Pelz darf nicht importiert werden. Zudem ist die Fleischproduktion einer der grössten CO2 Produzenten. Ich bin der Überzeugung, dass wir von täglichem Fleischkonsum weg und hin zu einem bewussteren Umgang zu Nahrungsmitteln kommen müssen.

Gesundheitspolitik
Um die steigenden Kosten nachhaltig und langfristig zu senken braucht es eine Prozessoptimierung und Anpassung der Strukturen. Dabei sind alle Player in die Pflicht zu nehmen. Medizinische Leistungen sollen wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sein. Fehlanreize für die Anbietenden sowie die Patientinnen und Patienten sind zu beseitigen. Trotz der Diskussion über die Kosten, soll der Mensch und seine Gesundheit im Zentrum stehen. Globalbudgets mit einer Kostendeckelung sind unbedingt zu vermeiden. Diese führen zu einer Zweiklassenmedizin mit Einbussen in der qualitativen Versorgung der Patientinnen und Patienten. Ich setze mich zudem ein für eine starke Aus- und Weiterbildung in den Gesundheitsberufen und gezielte Investitionen in Prävention und Gesundheitsbildung.

Sozialpolitik
Ich stehe zu einem sozialen Auffangnetz, das ein würdevolles Leben in allen Lebenssituationen ermöglicht. Sozialpolitik wird den Menschen aber nur dann gerecht, wenn sie auf ihr Potential ausgerichtet ist. Das heisst zum Beispiel, dass Sozialhilfe auch Wege zurück in ein eigenständiges Leben aufzeigen muss. Sozialpolitik ist zudem nur dann nachhaltig, wenn sie unsere Sozialwerke auch für die kommenden Generationen sichert. Linke Giesskannenpolitik ist ebenso abzulehnen, wie rechte Sparübungen mit dem Rasenmäher.

Altersreform
Aufgrund des demographischen Wandel werden die finanziellen Ressourcen aus der AHV immer knapper. Damit nicht nur die junge arbeitende Bevölkerung mehr bezahlen muss, sind die Lasten ausgeglichen auf die Generationen zu verteilen. Es besteht deswegen dringender Reformbedarf in der Altersvorsorge. Der Zeitpunkt der Pensionierung soll flexibler gestaltet und das Rentenalter für beide Geschlechter angeglichen werden. Eine Schuldenbremse bei der Altersvorsorge ist eine Notwendigkeit.

Gleichstellung der Geschlechter, Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Die Gleichstellung der Geschlechter und aller Familien- und Lebensmodelle sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Dazu gehört gleicher Lohn für gleiche Arbeit, die Anerkennung für Hausarbeit, Pflege von Angehörigen und Erziehung der Kinder, keine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, keine frauenfeindliche Werbung, keine Toleranz gegenüber Sexismus oder sexuellen Übergriffen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss stärker gefördert werden unter anderem mit Angeboten für Tagesstrukturen, Vaterschaftsurlaub, Elternzeit, Unterstützung im Wiedereinstieg, Teilzeitarbeit, Jobsharing. Es darf nicht sein, dass Frauen in leitenden Positionen, Verwaltungsräten und Regierungen dermassen stark untervertreten sind. Es braucht deswegen Frauenförderung bereits in der Schule welche bis ins Berufsleben andauert, so stelle ich mir zum Beispiel Mentoring Programme und flexible Arbeitsmodelle als Erfolgsfaktor vor.